Sonntag, 23. Mai 2010

pfingstsonntag in der stadt

pfingstsonntag in der stadt

langsamkeit regiert heute meine welt.
langsame menschen, zum verweilen verführt durch milde sonnenstrahlen, hängen in den cafes rum, reden, schauen, gehen in aller ruhe ihrer wege. eine stimmung, die ganz meiner seele entspricht, die heute friedlich ihren cappuccino schlürft und in aller muße in ihr heftchen schreibt. welch friedlicher ort so eine stadt sein kann!

meine zellen tanzen noch die gestrige nacht nach, folgen dem fluss, in den ich mich warf. tanz ist das was meine seele ist. tanz ist mein natürlicher zustand und der natürliche zustand meiner zellen, die nur zu gern diesen impulsen folgen.

in meiner meditation gestern begegnet mir eine lebendige pyramide mit einem auge, das mich sehr lebendig aus den tiefen des seins anschaut. diese pyramide besteht aus goldenem licht, sie ist meine lebende merkaba, das begreife ich plötzlich. sie ist die mystische kraft meines energiefeldes, die mir so direkt in die augen sieht, daß es keinen zweifel mehr gibt. sie ist das göttliche auge meiner selbst, das aus der tiefe des seins schaut. einfach nur schaut und da ist. wissend und voller stille.

nachdem ich ein paar stunden getanzt habe letzte nacht, wird mir plötzlich übel. ich breche schnell auf und fahre nach hause, dusche mich warm ab. und als ich dann so da liege, spüre ich erst wieviel bewegung in meinen zellen ist. ich brauche ruhe, damit alles sich integrieren kann.

eine amsel singt die letzten tage bezaubernde lieder für mich. sie sitzt auf meinem balkon direkt vor dem fenster und trällert so lautstark, daß ich glaube, sie säße in meiner wohnung, ganz ungewöhnliche melodien.


das ist doch eine amsel, oder?

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