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Sonntag, 29. August 2010

tango, basenfasten und atmen nicht vergessen!

seit drei tagen ernähre ich mich basisch, das heißt ich esse nur obst und gemüse. am schwersten fällt es mir morgens auf mein geliebtes vollkornbrot zu verzichten. aber es wird jeden tag leichter. dummerweise habe ich direkt den abend bevor ich mit dem basenfasten begonnen habe, ein fettes steak gegessen. ich esse nur sehr selten fleisch und rotes noch seltener. den ersten tag war mein körper dann, glaube ich, hauptsächlich damit beschäftigt das zugegebenermaßen köstliche filet zu verdauen. heute am dritten tag stellt sich eine wundervolle leichtigkeit ein, ich habe plötzlich so viel energie, ein göttliches gefühl. so würde ich mich eigentlich gern IMMER fühlen.
vieles bewegt sich, eine neue lebensphase beginnt.
am samstag habe ich mit einer freundin einen tangokurs gemacht. die sinnlichkeit dieses tanzes hat es mir angetan. man verschmilzt mit dem partner zu einer einheit, nur so kann man überhaupt tanzen. ich habe es genossen geführt zu werden, meine augen zu schließen und nur zu spüren, wo mich mein partner hinführt. ja, hingabe ist schon mein ding.
vor allem da ich zur zeit so viel zu tun habe und so viel fäden in den händen halte.
die beiden frauen, die den kurs leiteten, haben uns mit großer sensibilität in die improvisationsbasis des tangotanzens eingeführt, in die haltung, innerlich wie körperlich, in die kunst des sensiblen führens, des wachen folgens, jeder hat beide rollen geübt.
wirklich wunderschön.
wir machen weiter!

ansonsten schäume ich über vor ideen, impulsen, tatendrang und übe mich in geduld, einen schritt nach dem anderen zu tun und dabei das atmen nicht zu vergessen.

Donnerstag, 22. April 2010

zeitlos

seit ein paar wochen ist alles so leicht geworden, es fließt einfach. klar gibt es auch stressige momente. zeitstrukturen können mich immer noch unter druck setzen. wenn ich zu einem bestimmten zeitpunkt irgendwo sein muß, etwas bestimmtes tun muß. meine seele mag das nicht. aber mein sohn muß zu einem bestimmten zeitpunkt zur schule, und mit meinen klienten muß ich auch zeiten verabreden, damit wir uns treffen können. in meiner idealen welt würde das ganz anders laufen. vor einiger zeit habe ich ein buch über eine schamanin in der mongolei gelesen. da kommen die menschen, die ihre hilfe in anspruch nehmen wollen, einfach zu ihrem zelt und sie kümmert sich immer um die, die gerade da sind. das hat mir gefallen. aber noch ist diese welt hier anders gestrickt. ich versuche jedenfalls so weit es irgendwie möglich ist, mich von zeitstrukturen freizumachen. zu fließen mit den momenten. mich weit zu machen, in zeitlosigkeit zu sein.

ich weiß nicht wer dieses zeitding erfunden hat, die preußen vielleicht, auf jeden fall waren es wohl die europäer. in vielen ländern läuft es heute noch ganz anders. ich habe zum beispiel mal mit einem indonesischen tanzlehrer gearbeitet. der kam manchmal in aller seelenruhe eine stunde später als sein seminar anfangen sollte. er sagte dann:
be in time, not on time!

es war schön in diesem raum von fließender zeit mit ihm zu sein. meine seele sagte: ja, das isses!
ich habe auch afrikanische freunde, bei denen es diese hetze nicht gibt. meine indische meditationslehrerin sagte immer:
never rush! weil man nicht gleichzeitig in seinem selbst und in hetze sein kann.

natürlich bin ich manchmal einfach in einer schnellen energie, so wie heute. es gab viel zu erledigen und ich war schnell, ich lief mit frühlingsfrischer energie durch die strassen, aus meinem inneren fluss heraus. manchmal jedoch fühle ich eine art innerer hetze und die bringt mich total raus aus meinem fluss.

jedenfalls genieße ich das fließen im moment sehr. ich weiß nicht was um die nächste ecke auf mich wartet. was auch immer es sein mag, ich bin bereit mit ihm zu atmen.

Am Ende meiner
Reise ohne Ziel will ich fallen
in Ginsterblüten.

Sora

Mittwoch, 21. April 2010

in meinen augenlosen augen

heute morgen direkt nach dem aufwachen kommen diese worte zu mir
vor meinem fenster verschwindet der sonnenstrahl, der mich kurz zuvor geweckt hat, hinter einer grauen wolkenwand, regen setzt ein
im hof unten streut der kirschbaum seine blütenblätter aus




in meinen augenlosen augen
gibt es nur das eine strömende sein
ich weiß nichts von grenzen
weiß nichts von dem spiel von schwarz und weiß

farbenfroher zauber bestimmt mein fühlen
glocken klingen in meinen gedanken
jede idee strömt als ton in die wirklichkeit ein
sich zu manifestieren im unendlichen raum

in meinen augenlosen augen
erblicke ich deine schönheit
die sich wie ein juwel von einem zum anderen moment
in ihrem glanz verstärkt

es gibt nur eine richtung
die deine seele kennt
und die führt dich in den einen raum
im grunde deines herzens
in die eine wahrheit, die du vergessen hattest

du bist mit allem verbunden
eins in deinem atem
eins im herzen mit der erde

du bist eins im pulsieren aller herzen
eins im kosmischen orchester
ein ton in der melodie des universums
eins im klangfeld der unendlichkeit

in meinen augenlosen augen
spiegelt sich der schein deiner erwachenden seele
ich lege einen blütenteppich aus für dich
damit du weißt
ich liebe dich
mit allem was du bist

in meinen augenlosen augen
eins im atem gottes
erinnere dich mein kind
daß du göttlich bist wie ich.





als ich vor vielen jahren einmal einen tag lang mit einer menge leuten gottes namen gesungen hatte, fühlte ich zum ersten mal gottes präsenz in einer direktheit, die keinen zweifel mehr übrig ließ, daß "er" wirklich existiert. göttliches bewußtsein umgab mich wie eine liebende blase, ein ei aus dieser göttlichen präsenz umhüllte mich. ich konnte mit ihm kommunizieren wie mit einem wesen, auch wenn es gleichzeitig überall war. diese präsenz war voller liebe und fürsorge.

ich besitze einen recht kritischen geist, der nur glaubt, was ich wirklich am eigenen leib, in meinem sein, erlebt habe. seit diesem moment habe ich die göttliche präsenz oftmals wieder vergessen, gleichzeitig hat mich diese erfahrung nie wieder verlassen, sie prägte sich tief in mein inneres wissen ein.

anfang des jahres 2009 wurde der innere ruf wieder sehr stark. meine seele beschloss, sich wieder täglich in meditation mit dem göttlichen zu verbinden. ich begann die 48 schritte der kryonschule zu gehen.
als ich in der ankündigung las, diese 48 schritte würden ins erwachen führen, dachte ich noch: die nehmen den mund ja recht voll! ich wollte vor allem meinen lichtkörper ausbilden für die ereignisse, die uns wohl mit der zeitenwende erwarten.
nun, nachdem ich die magische reise der 48 schritte gegangen bin, kann ich sagen, etwas ist geschehen. nenne es erwachen, wenn du willst, ich sage:
ich kann nicht mehr vergessen, wer ich bin.
ich kann nicht mehr vergessen, daß ich in meinem wahren wesen göttliches sein bin. gleichzeitig bin ich ein menschliches wesen mit menschlichen erfahrungen. ich bin voller dankbarkeit für die einfachheit, die das göttliche sein mir immer aufs neue offenbart, näher als mein eigener atem, so wie die weisen es immer sagten.



Ich bin eine himmlische Idee, ein bester Gedanke Gottes, ein Teil seiner großen Liebe zu uns Menschen. Gott wollte mich von Ewigkeit her. Er hat mich mit seiner ewigen Liebe geliebt, die keinen Anfang und kein Ende kennt.
(...)
Ich bin das, was ich vor Gott bin, bin das, was ich wegen und durch Gott bin, bin das, was von mir bleibt, wenn Er mich anschaut. Und ich weiß: Gott sieht mich in seiner Liebe und Wahrheit (...) Er blickt mich mit unendlicher Liebe und Verständnis an, mich sein ( manchmal sehr armes, krankes, alleinegelassenes aber, Ihm sei Dank, niemals einsames ) Kind. Denn in Seinem Ansehen werde ich gesund. Immer und immer wieder! Because Jesus is the healer!

Nina Hagen



und in den worten von Hafiz:

Carrying God

No one can keep us from carrying God
wherever we go

No one can rob his name
from our heart as we try to scale our fears
and despair
and at last accept Happiness

We do not have to leave him in the mosque
or church alone at night

We do not have to be jealous of tales of saints
and glorious masts (intoxicated souls)
who can make outrageous love with the Friend

We do not have to be envious of our spirit's ability
which can sometimes touch God in a dream

our calloused palms, open eyes,
word and mouth, sweating pits
can all be near to Him

No one anywhere can keep us
from carrying the Beloved wherever we go

No one can rob His precious name
from the rhythm of my heart,
steps and breath

Hafiz

Mittwoch, 14. April 2010

13 atemzüge mit metatron

Rufe mich an
um mit meiner Hilfe
deine Chakren
und die Chakren der Erde
zu öffnen
***
Metatron
***
erster atemzug
***
Melek Metatron,
göttliches Licht
Atem der Schöpfung
ich rufe dich in meine Gegenwart
***
dein Licht strahlt aus der Weite ewigen Seins
durch alle Dimensionen
in mein Herz hinein
*
dein Licht strahlt aus der Tiefe ewigen Seins
durch alle Ebenen
in meine Seele hinein
*
zweiter atemzug
***
dein Licht fließt durch meinen Seelenstern
*
dritter atemzug
***
in mein Kronenchakra ein
*
vierter atemzug
***
ergießt sich in mein drittes Auge
*
fünfter atemzug
***
erweckt mein Halschakra zu neuem Leben
*
sechster atemzug
***
füllt mein Herzchakra
*
siebter atemzug
***
stärkt mein Solarplexuschakra
*
achter atemzug
***
weitet mein Sexualchakra
*
neunter atemzug
***
erdet mein Basischakra
*
zehnter atemzug
***
und fließt durch meinen Erdstern
in unsere Mutter Erde hinein
*
elfter atemzug
***
Unsere Mutter Erde atmet dein Licht
in ihr Herz
*
zwölfter atemzug
***
Unsere Mutter Erde atmet dein Licht
in ihre Seele
und in all ihre Kraftpunkte hinein
*
dreizehnter atemzug
***
ich atme mit Mutter Erde
Licht
durch mein Herz
durch ihr Herz
in mein Herz
in ihr Herz
***
ein Licht
ein Strahlen
ein Herz
ein Wesen
*
Metatron
ich danke dir
***