Beim Schlafengehen
Nun der tag mich müd gemacht,
soll mein sehnliches Verlangen
freundlich die gestirnte Nacht
wie ein müdes Kind empfangen.
Hände laßt von allem Tun,
Stirn vergiß du alles Denken,
alle meine Sinne nun
wollen sich in Schlummer senken.
Und die Seele unbewacht
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht
tief und tausendfach zu leben.
Hermann Hesse
Nun der tag mich müd gemacht,
soll mein sehnliches Verlangen
freundlich die gestirnte Nacht
wie ein müdes Kind empfangen.
Hände laßt von allem Tun,
Stirn vergiß du alles Denken,
alle meine Sinne nun
wollen sich in Schlummer senken.
Und die Seele unbewacht
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht
tief und tausendfach zu leben.
Hermann Hesse

träume so intensiv die letzten nächte, daß ich tagsüber nicht sicher bin, ob es tatsächlich geschehen ist. so wollten meine nachbarn letzte nacht ein spiel spielen, in dem einer aus unserem haus rausgewählt wird und dann ausziehen muß. langsam dämmerte mir, daß das wohl ich sein würde. ich konnte sie mit charme und liebevollem zureden von der idee abbringen. eine frau, die hier gar nicht wohnt in echt, verliebte sich dabei in mich. ich wachte dann mit einem seligen gefühl auf.