noch ein paar worte zu meinen erfahrungen mit dem basenfasten
ich habe von freundinnen erfahren, daß ihnen eine basenumstellung extrem gut getan hat. ich wollte es einfach mal ausprobieren, wie ich mich damit fühle. ich habe ein paar körperliche zipperlein, hormonschwankungen und eine stetig wachsende kleidergröße. eine freundin von mir hat sich mit der basenumstellung in verbindung mit heilreisen von einer schweren fibromyalgie geheilt und braucht nun keine schmerzmittel mehr.
zur umstellung habe ich mich eine woche lang fast ausschließlich von obst und gemüse ernährt. morgens habe ich mir einen sojamilch cappuccino gegönnt, ist zwar nicht basisch, aber ich wollt's auch nicht übertreiben. dennoch konnte ich den reingungsprozess deutlich spüren. ich hatte die ersten tage eigentlich immer appetit, denn meine nahrungsgewohnheiten in letzter zeit waren doch einigermaßen kohlehydratlastig, was natürlich wesentlich stärker sättigt.
es wird empfohlen, den darm alle 2-3 tage zu entleeren, entweder mit glaubersalz oder darmspülungen. ich habe mich für glaubersalz entschieden, nach dem trinken immer schön in zitronenscheiben gebissen gegen den extremen geschmack. allerdings hat es trotz stetiger erhöhung der dosis nicht so recht funktioniert und meinen darm nur zum grummeln gebracht.
eine herausforderung ist sicherlich mit bestimmten schlechten gewohnheiten zu brechen. bei mir sind es die abendlichen kartoffelchips, die sich über die jahre an meinen hüften abgelagert haben. deshalb war es gut für mich einen ersatz für eventuelle suchtanfälle zu finden. zwei oder dreimal überkam es mich in dieser woche dann auch und ich habe mir mit avocadocreme (basisch) und reischips (nicht wirklich basisch) geholfen. jetzt nach zwei wochen kommen mir die chips gar nicht mehr in den sinn, weil sich mein körper so gut fühlt, so leicht und voller energie, daß ich einfach lust habe leichte dinge zu essen.
hin und wieder habe ich auch eine linsensuppe gegessen, weil ich kein gemüse mehr sehen konnte. am dritten oder vierten tag ging es mit nicht so gut, ich hatte eine erkältung und fühlte mich extrem empfindsam. irgendwie fühlte sich das aber auch gut an, berührbar. auch meine haut schien sich wie zu öffnen.
nach einer woche habe ich dann begonnen auch nichtbasisches wieder dazuzunehmen. am ersten tag hatte ich vor allem das bedürfnis mich mal wieder so richtig satt zu fühlen. aber am nächsten tag fühlte ich mich schon wieder mehr nach leichter nahrung. empfohlen wird für einen ausgeglichenen säure-basen-haushalt ein verhältnis von 20 zu 80 prozent, das heißt 20 prozent säuernde lebensmittel sind erlaubt, 80 prozent sollte basisch sein. basisch sind auch sojabohnen und tofu, hirse, buchweizen, einige nüsse etc. es gibt listen dafür, die sich aber alle irgendwie widersprechen. also vertraue ich meinem gesunden menschenverstand. ich habe mich auch mal eine weile makrobiotisch ernährt. auch das hat mir supergut getan, war nur auf dauer zu aufwendig für mich. ich orientiere mich aber nach wie vor daran und auch an dem, was meinem körper gut tut. ich bin zum beispiel nicht so der rohkost typ. ich weiß andere leute schwören auf rohkost und denen geht es gut damit, aber mir bekommt es nicht gut, vor allem nicht abends. auch zuviele früchte bekommen mir nicht.
zur unterstützung trinke ich basenausgleichende tees und nehme basische salze zu mir, die gibt es in der apotheke oder im reformhaus. auch basenbäder finde ich wunderbar, man kann während dieses prozesses richtig spüren, wie die schlacken durch die haut herauskommen. es ist auch gut sich stärker mit mineralien zu versorgen, das fördert die entschlackung. wichtig ist auch tägliche bewegung, denn über den atem wird der stoffwechsel und die durchblutung harmonisiert. ich nehme auch ganz bewußt beim meditieren lichtnahrung durch die sonnennergie und pranaatmung auf.
ich kann drei bücher empfehlen
"Basenfasten für Sie" von Sabine und Andreas Wacker - basenfasten ist hier einfach und gut erklärt, besonders für frauenthemen
"Entsäuerungskuren" ebenfalls von Sabine und Andreas Wacker, hier sind auch einstiege für stark übersäuerte beschrieben, eine eher langsame umstellung
die beiden haben auch noch diverse andere bücher über basenfasten geschrieben
"Jungbrunnen Entsäuerung" von Kurt Tepperwein
wenn die basenumstellung langfristig wirken soll, bedeutet dies auf jeden fall, daß man seine ernährung dauerhaft umstellen muß. daran führt, glaube ich kein weg vorbei. früher konnte ich noch essen, was ich wollte. leider geht das nicht mehr. aber für das wohlbefinden, das ich jetzt erlebe, lohnt es sich wirklich!
liebe kastanie, dies war extra special für dich!
Posts mit dem Label basenfasten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label basenfasten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Montag, 13. September 2010
Samstag, 4. September 2010
schnoddern und tanzen
die woche basenfasten ist um. fasten ist eigentlich nicht der richtige ausdruck, denn man isst ja obst und gemüse. ich war erstaunt, daß es dennoch sehr stark reinigend wirkt. meine haut öffnete alle poren, meine haare glänzen und beim yoga war ich plötzlich viel flexibler. das hat mich am meisten fasziniert. ich bleibe dabei haupsächlich basisch zu essen, soweit wie möglich, ohne mich dabei zu stressen. es tut einfach gut!
ich bin wohl auch noch mittendrin im reinigungsprozess, denn ich habe eine hartnäckige erkältung. werden wohl noch viele schlacken rausgeschnoddert.
trotzdem habe ich unbändige lust zu tanzen. tango, contact improvisation, wildes freies barfuß tanzen, alles was ich kriegen kann.
"Es geht nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüberzieht,
sondern zu lernen im Regen zu tanzen."
weiß nicht von wem dieser spruch stammt, er ist jedenfalls mein motto im moment.
ich bin wohl auch noch mittendrin im reinigungsprozess, denn ich habe eine hartnäckige erkältung. werden wohl noch viele schlacken rausgeschnoddert.
trotzdem habe ich unbändige lust zu tanzen. tango, contact improvisation, wildes freies barfuß tanzen, alles was ich kriegen kann.
"Es geht nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüberzieht,
sondern zu lernen im Regen zu tanzen."
weiß nicht von wem dieser spruch stammt, er ist jedenfalls mein motto im moment.
Sonntag, 29. August 2010
tango, basenfasten und atmen nicht vergessen!
seit drei tagen ernähre ich mich basisch, das heißt ich esse nur obst und gemüse. am schwersten fällt es mir morgens auf mein geliebtes vollkornbrot zu verzichten. aber es wird jeden tag leichter. dummerweise habe ich direkt den abend bevor ich mit dem basenfasten begonnen habe, ein fettes steak gegessen. ich esse nur sehr selten fleisch und rotes noch seltener. den ersten tag war mein körper dann, glaube ich, hauptsächlich damit beschäftigt das zugegebenermaßen köstliche filet zu verdauen. heute am dritten tag stellt sich eine wundervolle leichtigkeit ein, ich habe plötzlich so viel energie, ein göttliches gefühl. so würde ich mich eigentlich gern IMMER fühlen.
vieles bewegt sich, eine neue lebensphase beginnt.
am samstag habe ich mit einer freundin einen tangokurs gemacht. die sinnlichkeit dieses tanzes hat es mir angetan. man verschmilzt mit dem partner zu einer einheit, nur so kann man überhaupt tanzen. ich habe es genossen geführt zu werden, meine augen zu schließen und nur zu spüren, wo mich mein partner hinführt. ja, hingabe ist schon mein ding.
vor allem da ich zur zeit so viel zu tun habe und so viel fäden in den händen halte.
die beiden frauen, die den kurs leiteten, haben uns mit großer sensibilität in die improvisationsbasis des tangotanzens eingeführt, in die haltung, innerlich wie körperlich, in die kunst des sensiblen führens, des wachen folgens, jeder hat beide rollen geübt.
wirklich wunderschön.
wir machen weiter!
ansonsten schäume ich über vor ideen, impulsen, tatendrang und übe mich in geduld, einen schritt nach dem anderen zu tun und dabei das atmen nicht zu vergessen.
vieles bewegt sich, eine neue lebensphase beginnt.
am samstag habe ich mit einer freundin einen tangokurs gemacht. die sinnlichkeit dieses tanzes hat es mir angetan. man verschmilzt mit dem partner zu einer einheit, nur so kann man überhaupt tanzen. ich habe es genossen geführt zu werden, meine augen zu schließen und nur zu spüren, wo mich mein partner hinführt. ja, hingabe ist schon mein ding.
vor allem da ich zur zeit so viel zu tun habe und so viel fäden in den händen halte.
die beiden frauen, die den kurs leiteten, haben uns mit großer sensibilität in die improvisationsbasis des tangotanzens eingeführt, in die haltung, innerlich wie körperlich, in die kunst des sensiblen führens, des wachen folgens, jeder hat beide rollen geübt.
wirklich wunderschön.
wir machen weiter!
ansonsten schäume ich über vor ideen, impulsen, tatendrang und übe mich in geduld, einen schritt nach dem anderen zu tun und dabei das atmen nicht zu vergessen.
Abonnieren
Posts (Atom)