ich habe in den letzten zwei wochen zwei bücher gelesen, die mich sehr berührt haben
das eine ist die beschreibung der kindheit und jugend von Yang Erche Namu in einem der letzten matriarchate dieser welt. dieses buch gibt einen tiefen einblick in die kultur der Moso im südwesten chinas, nahe dem himalaya, und beschreibt auch sehr eindringlich die entwicklung des mädchens, das in naturnahen, teilweise harten bedingungen aufwächst, zu einer frau, die ihren ganz eigenen weg als sängerin in der grosstadt chinas geht. immer wieder liefen mir tiefe seufzende tränen die wangen herunter, meist aus tiefer berührtheit über den lebensweg dieser frau. sehr berührt hat mich auch das gesellschaftssystem, in der die mutter das sagen in der familie hat und frauen keine ehen eingehen, sondern frei ihre partner wählen, niemals aber mit ihren partnern zusammenleben. das buch heißt
"Das Land der Töchter" von Yang Erche Namu
das zweite buch erzählt aus dem leben im kriegsgezeichneten Kabul aus der perspektive eines jungen, der mit seiner mutter in eine wohngemeinschaft mit westlichen mitbewohnern zieht, und dort genauestens die verschiedenen beziehungen beobachtet. der clash der kulturen ist teilweise urkomisch, dann wieder berührend menschlich. eine liebeserklärung an afghanistan und seine poetische seite und tiefe leidenschaft.
"Fawad und wie er die Welt sieht" von Andrea Busfield
Donnerstag, 16. September 2010
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